Validierung boomt weiter: CEDEFOP legt ersten Bericht vor
Das Thema boomt: Auch das CEDEFOP legt eine Untersuchung vor, die eine erste Bestandsaufnahme von Validierungssystemen in Europa bietet.
Das Thema boomt: Auch das CEDEFOP legt eine Untersuchung vor, die eine erste Bestandsaufnahme von Validierungssystemen in Europa bietet.
Die Strategie des Lebenslangen Lernens setzt auf die gleichwertige Nutzung formaler, nicht-formaler und informeller Bildungsgelegenheiten. ECOTEC veröffentlichte im Auftrag der Generaldirektion für Bildung und Kultur eine "Europäische Bestandsaufnahme".
Das Europäische Jugendforum plädiert in seinem jüngsten Positionspapier für die Anerkennung nicht-formaler Bildung und informellen Lernens und für die Rolle von Jugendorganisationen beim Erwerb "realer" Kompetenzen.
Um die Anerkennung von Lernleistungen europaweit vergleichbar und nutzbar machen zu können, stellt die Europäische Kommission den Entwurf eines "Europäischen Qualifikationsrahmens für Lebenslanges Lernen" zur Diskussion.
Nicht-formales Lernen leidet am Mangel öffentlicher Anerkennung. Darüber, wie man das ändern könnte, dachten Akteure aus ganz Europa während eines Forschungsseminars von Europäischer Kommission und Europarat nach.
Die Tatsache, dass der Ruf nach Zertifizierung mittlerweile bildungspolitischer Mainstream ist, mache Zertifizierung nicht richtiger, mahnt der Deutsche Bundesjugendring (DBJR) in einem aktuellen Positionspapier. Eine kritische Auseinandersetzung mit der gegenwärtigen Entwicklung bei den Trägern non-formaler Bildungsangebote in Politik und Verwaltung sei dringend erforderlich.
Noch immer gibt es in Europa kein einheitliches Instrument, das schwarz auf weiß festhält, was man gelernt haben könnte in einer Jugendbegegnung, beim Europäischen Freiwilligendienst oder in einer Jugendinitiative. Dies soll sich nun bald ändern. Das neue Programm JUGEND IN AKTION wird ab 2007 den YOUTH-PASS als neues Instrument einführen.
Die "European Inventory", eine "europäische Bestandsaufnahme“, trägt die Modelle, Diskussionen und praktischen Erfahrungen zum Thema Validierung nicht-formalen und informellen Lernens in Europa zusammen. Ein Internetportal hält über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden.
Inzwischen ist absehbar, dass die Grenzen zwischen formalem, nicht-formalem und informellem Lernen künftig verschwinden werden – zumindest, was die öffentliche Anerkennung der verschiedenen Lernbereiche angeht. Das, so die wissenschaftliche und politische Schlussfolgerung, geht nur über eine Validierung dieser Lernleistungen.
Über 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erörterten vom 19. - 23. Januar 2005 in Leuven/Belgien, wie die Wirkungen von Jugendarbeit mehr Beachtung finden können.
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Die Umsetzung der EU-Jugendstrategie in Deutschland
Was genau ist die EU-Jugendstrategie, was sind ihre Instrumente, wie soll sie in Deutschland umgesetzt werden? Antworten darauf gibt die Broschüre „Die EU-Jugendstrategie 2010-2018“.