Stärke zeigen: Unermüdlich betont der Jugendministerrat die Relevanz von Jugendarbeit
Mehr Qualität und mehr Anerkennung sind die Kernforderungen.
Mehr Qualität und mehr Anerkennung sind die Kernforderungen.
In seiner Sitzung am 12. Dezember nahm der EU-Rat der Jugendminister und –ministerinnen Schussfolgerungen zur Förderung von Autonomie und Teilhabe junger Menschen in der Gesellschaft steigern. Mitgliedstaaten sind vor diesem Hintergrund aufgefordert mögliche rechtliche Hindernisse beim Recht auf Partizipation abzubauen.
Es kam von ganz oben: Im Juni 2014 legte der Europäische Rat in seinen Schlussfolgerungen als Priorität für die nächsten fünf Jahre die Förderung „eines Klimas des Unternehmergeists und der Schaffung von Arbeitsplätzen“ fest. Dem folgte nun der Jugend- und Bildungsministerrat am 12. Dezember mit seinen „Schlussfolgerungen zur unternehmerischen Kompetenz in der allgemeinen und beruflichen Bildung“.
Nach gerade mal einem Jahr verabschiedete der EU-Jugendrat bei seiner Sitzung am 20. Mai in Brüssel unter griechischem Vorsitz einen Arbeitsplan für die Jugend. Die Erarbeitung des Plans wurde durch eben diesen Rat in Auftrag gegeben.
In seinen Schlussfolgerungen zur Förderung der sozialen Inklusion junger Menschen - der sogenannten NEETs-Gruppe - spricht sich der EU-Rat für die Stärkung von Jugendpolitik und Jugendarbeit aus um sowohl soziale Ausgrenzung zu vermeiden als auch eine Reintegration in Beschäftigung und das soziale Leben zu sichern.
Nachdem der EU-Rat Bildung, Kultur, Jugend und Sport im Mai dieses Jahres die Mitgliedstaaten und die Europäische Kommission aufgefordert hatte, einen mittelfristigen Arbeitsplan im Bereich der Jugend aufzustellen, haben mehrere Gesprächsrunden zwischen den jugendpolitisch Verantwortlichen aus den EU-Ländern stattgefunden.
Angesichts der gegenwärtigen Wirtschaftskrise soll die Jugendpolitik ihre Kompetenzen einbringen. Der Entwurf für eine Ratsentschließung beschreibt eine weitgefasste politische "Jugendperspektive" und stellt selbstbewusste Forderungen.
Die irische Präsidentschaft macht ernst: Jugendarbeit ist gut, soll aber noch besser werden.
Mit der Novembersitzung des EU-Rates Bildung, Jugend, Kultur und Sport am 27.11.2012 haben die Mitgliedstaaten ihr jugendpolitisches Arbeitsprogramm für dieses Jahr abgeschlossen und ihre Schwerpunkte für 2013 definiert.
Die Auswertung des Strukturierten Dialogs in den letzten 18 Monaten hat Schwächen des europäischen Beteiligungsinstruments in der Konkretisierung vor Ort verdeutlicht. Der Rat liefert gutgemeinte Vorschläge zur Verbesserung.
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Die Umsetzung der EU-Jugendstrategie in Deutschland
Was genau ist die EU-Jugendstrategie, was sind ihre Instrumente, wie soll sie in Deutschland umgesetzt werden? Antworten darauf gibt die Broschüre „Die EU-Jugendstrategie 2010-2018“.